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Steuer und Wirtschaft

Neue Fallstudie erschienen "Das Bendfordsche Gesetz als Werkzeug zur Aufdeckung von Umsatzmanipulationen in der Gastronomie"

erschienen in Steuer und Wirtschaft 3|2021

Schätzungen gehen davon aus, dass durch Abrechnungsbetrug und Bilanzmanipulationen dem Steuerzahler jedes Jahr ein erheblicher Schaden entsteht. Dies zeigt sich in besonderem Maße in bargeldintensiven Branchen wie der Gastronomie. Die digitale Ziffernanalyse, basierend auf der sog. Bendfordverteilung, stellt eine von mehreren Methoden dar, um Hinweiseauf mögliche Manipulationen von Umsatzdaten zu erhalten. Im Artikel wird anhand von realen Umsatzdaten aus der Gastronomie diese Methode (wie sie u.a. auch in der Außenprüfung Verwendung findet) und die Verlässlichkeit solcher Prüfverfahren untersucht. Soweit durch die Ziffernanbalyse lediglich Verdachtsmomente für die Festlegung nachfolgender Prüfungshandlungen ermittelt werden, hat diese Verfahren sicherlich seine Berechtigung, es sei aber vor Überhöhung des Bendfordschen Gesetzes und einer leichtfertigen, automatischen Anwendung gewarnt. Die Ergebnisse geben Anlass zu vertiefender Forschungstätigkeit, um den Einsatz und Einsatzgrenzen in der Prüfungstätigkeit theoretisch zu fundieren.

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